Fahrspass ist (fast) preislos
Oldtimermagazine und sogar Wirtschaftszeitschriften sind dieser Tage voll von Meldungen über Oldtimer mit Wertsteigerungspotential und Renditeüberlegungen im Zusammenhang mit klassischen Fahrzeugen.
Dabei wird aber oft vergessen, dass der eigentliche Sinn eines Automobils in der Fortbewegung liegt und der eigentliche Genuss beim Fahren eintritt, wir sprechen dann von Fahrspass. Fahrspass hat aber nur wenig mit dem Wert des bewegten Mobils zu tun. Denn schon kleine und günstige Fahrzeuge können jede Menge Fahrspass produzieren. Denken wir nur an den Renault R8 (Bild oben), an die Ente oder an urige Engländer à la MG TC. Fahrpass lässt sich weder in Pferdestärken, noch in Dollarnoten messen. Es braucht einfach die richtige Einstellung und einen möglichst "intimen" (und spürbaren) Zugang zur Technik. Eine attraktive Geräuschwelt hilft genauso wie die Sonne im Nacken oder ein unverbauter Rundumblick.
Daran sollte man denken, wenn man das nächste Mal Auktions-Rekorde liest. Nur wenige dieser preis- und umsatzgekrönten Fahrzeuge werden je richtig auf der Strasse genossen, oder kann man sich vorstellen, mit einem über eine Million teuren Porsche 911 S oder einem vier Millionen schweren Ferrari California schnell mal zur Eisdiele oder um den Block zu fahren? Da ist doch ein Opel Kadett Coupé oder ein Alfasud sehr viel praktischer und macht beim Fahren damit mindestens so viel Spass.
Mehr über den Renault R8 und warum wir uns in ihn verliebten steht im vor einigen Tagen publizierten Fahrzeugbericht.





























